Ammersee Imkerei - Honig aus dem südlichen Ammerseegebiet

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Imkerei

Ich habe eine reine Hobbyimkerei. Der Standort meiner Bienen verteilen sich rund um den südlichen Teil des Ammersees im Landkreisen Weilheim-Schongau in Oberbayern. In meiner Imkerei produzieren ich Honig und züchte Königinnen.

Meine Biene - die Buckfastbiene

Ich arbeite mit der Buckfastbiene. Die Buckfastbiene gehört zur Art “Apis mellifera”, der westlichen Honigbiene. Sie ist eine Bienenherkunft die im Laufe von vielen Jahren aus verschiedensten Herkünften in England von Bruder Adam im Kloster Buckfast Abbey, in über 80-jähriger Arbeit, gezüchtet wurde. In den letzten Jahrzehnten haben sich auch andere erfahrenen Züchtern daran beteiligt, die in einem Dachverband, der Gemeinschaft der europäischen Buckfastzüchter e.V. (GdeB), organsiert sind. Ich bin im Landesverband Buckfast Bayern e.V., dem bayrischen Landesverband der Buckfastzüchter, Mitglied und arbeite dort sehr aktiv in der "Varroaresistenzzuchtgruppe" mit. Diese Zuchtgruppe hat zum Ziel die "varroa surviving bee" (VSB) eine varroaresistente bzw. varroatolerante Buckfastbiene zu züchten, aber auch die allgemeine Gesundheit der Bienen in den Fokus zu stellen. Näheres dazu hier: VSH Projekt von Buckfast Bayern...

Betriebsweise (kurz gefasst)

Ich imkere im Magazin auf Dadant modifiziert mit 12er Beuten, klassisch im Kaltbau mit beespace unten. Die Magazine stehen im Freien, was ein sehr angnemhes arbeiten ermöglicht, mit viel Licht und viel Platz. Ich habe aber auch schon in anderen Beuten geimkert, wie Trogbeuten mit Rähmchenmaß "kleines Hoffmann" oder "bayrisch Normal" im Warmbau. Diese standen immer in Bienenhäusern, was zwar die Beuten schont, aber vom arbeiten her nicht so toll ist, da immer viele Bienen auf kleinem Raum herumfliegen und das Bienenhaus meist relativ dunkel ist...

Ich arbeite meist mit Buckfast Königinnen und Völkern. Seit 2019 arbeite ich nur noch mit besamten oder belegstellenbegatteten Königinnen. Meine Betriebsweise würde ich als ex­ten­siv bezeichnen. Ich arbeite mit 32mm Wabenabstand und 5.1 oder 4.9er Zellenmaß - das heißt in meiner 12er Dadandbeute haben bis zu 14 Rähmchen platz, ausserdem verwende ich für die Zucht und Anpaarung Mini-Plus Beuten (6er und 12er). Die frisch begatteten Königinnen kommen nach 10-21 Tagen dann, über Kunstschwärme, in Ablegerkästen (im Standmaß - DD mod.) und später in die Wirtschafsvölker - ein paar Königinnen bleiben aber immer in den Mini-Plus Magazinen. Ich mache aber in manchen Jahren auch noch Brutableger oder bestücke 12er DD mod. Beuten über Fluglinge.

Fluglinge mache ich immer öfter und immer lieber, da sie den Vorteil haben nicht so viele Varroen zu übertragen wie Brutableger und ich damit mit weniger belasteten Jungvölkern starten kann. Brutwaben haben immer den Nachteil das man damit Viren, Krankheiten und eine unkontrollierbare Varroenlast übertragen könnte und oft auch macht...

Meine Königinnenzucht (in Stichworten)

Ich ziehe nur relativ kleine Serien von Königinnen, meist nur 25-40 Jungfern pro Anpaarung - es gibt aber auch Ausnahmen. Als Starter verwende ich meist einen Adamstarter mit 7-10 Dadant mod. Brutwaben. Als Finisher habe ich einige 12er Mini-Plus(MP) Magazine mit 2 oder 3 Zargen und lasse darin über Absperrgitter, aber zwischen Brutwaben, "finishen" bis zur Verdeckelung der Weiselzellen, dann gehen diese in den Brutkasten. Die Begattung mache ich meist in 6er Mini-Plus(MP) Magazine und besame, oder lasse die Jungfern auf Belegstellen begatten.

Neben anderen Merkmalen sind hier ein paar für mich wichtige Grundeigenschaften, die mir für meine Zuchtauslese wichtig sind:
◾ Krankheitsfestigkeit (inkl. Varroaresistenz)
◾ Vitalität
◾ Fruchtbarkeit
◾ Fleiß oder Sammeltrieb (Honigleistung)
◾ Hygiene

Aber auch andere Eigenschaften sind für viele sehr Imker wichtig sind, aber für mich sekundär, wie:
◾ Überwinterungsfähigkeit
◾ Schwarmträgheit
◾ Temperament der Bienen
◾ Wabenstetigkeit
◾ ...